„Aufstehen, Straßenbahn, Büro, Essen, Arbeit, Essen, Schlafen, Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, immer derselbe Rhythmus - das ist sehr lange ein bequemer Weg. Eines Tages aber steht das Warum da, und mit diesem Überdruss, in dem sich Erstaunen mischt, fängt alles an.“ In der Tat: der Alltag kann sehr monoton sein, jeden Tag derselbe Rhythmus ... Irgendwann fragt man sich: soll das immer so weitergehen? Vielleicht hat man sogar das Gefühl, in einem Käfig eingesperrt zu sein, aus dem am liebsten ausbrechen, sich selbst befreien möchte. Aber wie? Schließlich braucht man Geld zum Leben, man braucht einen Job, der es ermöglicht, Rechnungen zu bezahlen und sich etwas leisten zu können, auch wenn man nicht immer besonders große Sprünge machen kann und das Geld eigentlich für Später sparen sollte. Stichwort: Altersarmut, über die in letzter Zeit so oft die Rede ist. Reportagen, Berichte in diversen Medien können einem schon Angst machen. Weil man eben ahnt, dass man sich auf nichts mehr verlassen kann. Alles ändert sich laufend, nichts hat Bestand, es wird verlangt, dass man immer flexibler wird und das möglichst auch noch über 60.
Oft ist es besser, wenn man über seine gegenwärtige Lage, mit der man unzufrieden ist, bzw. wie man in diese Lage überhaupt geraten ist, nicht nachdenkt. Das Ergebnis des Nachdenkens ist dann meistens Frust, Machtlosigkeit, Verzweiflung und noch mehr Unzufriedenheit. Ehe man tiefer ins Grübeln gerät, sollte man sich mit etwas anderem ablenken, bis die Stimmung sich bessert und man emotional besser in der Lage ist, über die eigene Situation, die unzufrieden macht, objektiv nachzudenken. von Nelly
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Januar 2018
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